Waldeigentum bedeutet Verantwortung für künftige Generationen

Erfreuliche Beispiele

Es geht offensichtlich auch anders

Dass es auch in Liechtenstein Jagdreviere mit guter Waldverjüngung gibt, sollen die nachfolgenden Beispiele aufzeigen:

«Irafrieg», Jagdrevier Balzers


Vor 30 Jahren gab es in diesem Schutzwald oberhalb der Gemeinde Balzers kaum einen Baum, der nicht massiv durch Wildverbiss am Aufwachsen gehindert worden wäre. Heute präsentiert sich dort ein völlig anderes Waldbild: eine üppige Naturverjüngung mit standortgerechten Baumarten.

So, wie es das Waldgesetz vorschreibt. Nicht nur am Balzner Berg, sondern auf der gesamten Landesfläche.

«Lindholz» und «Halde», Jagdreviere Eschnerberg, Mauren und Ruggell



Der Anwuchs von jungen Bäumen ist in den Waldungen am Eschnerberg seit jeher üppig und vielfältig. Das Problem bestand jedoch über Jahrzehnte darin, dass die Jungbäume zwar anwachsen, infolge Wildverbiss aber nicht aufwachsen konnten. Erfreulicherweise ist das hier nun schon seit mehreren Jahren nicht mehr der Fall. Bleibt zu hoffen, dass auch dieses Beispiel in Liechtenstein Schule macht.

«Iraggell», Jagdrevier Vaduz



Noch vor 20 Jahren zeigte sich im gesamten Vaduzer Wald in Bezug auf die Waldverjüngung ein wenig erfreuliches Bild: Von der grossen Palette der dort heimischen Baumarten konnte kaum eine Baumart ohne Schädigungen (v.a. Verbiss und Fegen) aufwachsen. In den unteren Hanglagen sind inzwischen vielerorts erfreuliche Ansätze von Naturverjüngung mit einer schönen Vielfalt an Baumarten zu sehen.

Hoffen wir, dass sich dieser erfreuliche Zustand des Jungwaldes bald einmal auch in den aus Sicht des Hochwasserschutzes so wichtigen Waldbeständen der oberen Hanglagen einstellt.